Newsletter sind ein praktisches und unaufdringliches Werbeinstrument. Trotzdem sollte man auf einige Punkte achten, um Stolpersteine zu umgehen.
Ein Newsletter versorgt nicht nur Bestandskunden mit wertvollen Informationen rund um die eigene Dienstleistung. Er ist auch für Interessenten bedeutsam, die sich über kurz oder lang vielleicht für das Angebot entscheiden. Doch bevor der Newsletter auf die Reise geht, sollte ein Anmeldeverfahren durchgeführt werden. Wer das nicht tut, läuft Gefahr, die unangenehme Seite von Newslettern kennenzulernen.
Die Konkurrenz schläft nicht
So schön und vielfältig das Internet auch ist, so brutal kann es sein. Gemeint sind in diesem Zusammenhang Fake-Mails, die von der Konkurrenz oder von Partnern kommen. Das Problem an diesen Fakes: dahinter stehen keine Adressen mit Menschen, sondern Programme, die die eigene Kundendatenbank verunreinigen. Um dieses Risiko zu umgehen, kann man das sogenannte Double-Opt-In-Verfahren nutzen. Wenngleich der Begriff nicht sehr bekannt ist, das Verfahren als solches kennt eigentlich jeder. Bevor eine neue E-Mail-Adresse in einen Newsletter-Verteiler aufgenommen wird, kommt es zur Versendung einer Bestätigungsmail. Erst wenn der Empfänger auf den dort enthaltenen Link geklickt hat, erfolgt die Freischaltung. Eine Unternehmensbefragung hat im Rahmen einer Studie ergeben, dass von den interviewten Unternehmen immerhin 97 Prozent Newsletter nutzen, um Kunden an sich zu binden. Davon verwenden 59 Prozent das Double-Opt-In-Verfahren.
Keine gute Wahl: CAPTCHAs
Als Alternative zum Double-Opt-In-Verfahren gaben einige Unternehmen an, auf das CAPTCHA-Verfahren auszuweichen. Auch das kennt man: Bevor der Newsletter-Versand aktiviert wird, muss der Kunde eine Folge von Zeichen in ein Feld eintragen, um zu bestätigen, dass es sich tatsächlich um ihn handelt. Das Problem an den CAPTCHAs ist ihre Unbeliebtheit. Die meisten Kunden haben eine Abneigung gegen dieses Verfahren. Erschwerend hinzu kommen teilweise Zeichen, die man kaum entschlüsseln kann.
Tipps für das Newsletter-Anmeldeverfahren
Für den Newsletter gilt, was überall im Netz Bestand hat: Alles muss für den Nutzer so einfach wie möglich sein. Die Anmeldung sollte also leicht gefunden werden –möglichst auch auf den Unterseiten – und einfach ausgefüllt werden können. Mit den Daten, die man dem Kunden abverlangt, sollte man übrigens vorsichtig sein. Einerseits sind sie ein wertvolles Marketinginstrument. Andererseits fühlen sich Kunden schnell ausspioniert, wenn Sie zu viele Daten preisgeben sollen. Hier ist also Empathie gefragt. Ratsam ist die doppelte Eingabe der E-Mail-Adresse. So können kleine Tippfehler, die schon mal vorkommen können, sofort erkannt und können behoben werden.
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